Berlin. Am Sonntag beginnt der G20-Gipfel in Antalya. Dabei wird auch die weitere Umsetzung des 2014 in Brisbane beschlossenen G20-Energieeffizienz-Aktionsplans verhandelt. Organisationen aus der gesamten Welt hatten in den vergangenen Wochen an die Staats- und Regierungschefs appelliert, sich dabei für verstärkte Investitionen in Energieeffizienz einzusetzen[1], darunter auch die Deutsche Unternehmensinitiative Energieeffizienz e.V. (DENEFF). Um die Klimaziele zu erreichen, müssen laut der Internationalen Eneragentur die Investitionen in Energieeffizienz gegenüber heute verachtfacht werden [2][3].
Der stellvertretende Vorstandvorsitzende der Deutschen Unternehmensinitiative Energieeffizienz e.V. (DENEFF) Christoph von Speßhardt:
„Um das 2-Grad-Ziel überhaupt erreichen zu können, müssen mehr als die Hälfte der Treibhausgase mittels Energieeffizienz eingespart werden. Ein Großteil des Potenzials hierzu liegt in der energetischen Sanierung von Gebäuden. Klimaschutz kann nur gelingen, wenn die Staats- und Regierungschefs der 20 Staaten, die 80 Prozent des globalen Energieverbrauchs verantworten, vereinbaren, einen Teil ihrer Infrastrukturinvestitionen stärker auf die Einsparung von Energie zu fokussieren. Durch vermiedene Klimafolgekosten und eingesparte Energiekosten einerseits und Steuereinnahmen sowie enorme globalen Zusatznutzen wie Luftverbesserung andererseits, wäre das ein für alle gewinnbringender Durchbruch!“
[1] Gemeinsame Erklärung von Organisationen aus 18 Ländern an die G20 - Download
[2] IEA World Energy Outlook, 2014
[3] Grafische Darstellung - Download
Über die DENEFF
Die Deutsche Unternehmensinitiative Energieeffizienz e.V. (DENEFF) wurde am 24.11.2010 in Berlin gegründet und setzt sich als erstes unabhängiges, branchenübergreifendes Netzwerk von mehr als 120 Vorreiterunternehmen der Energieeffizienz für ambitionierte und effektive Energieeffizienzpolitik ein: www.deneff.org
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