Bundestagsmitglied Christian Haase (CDU) diskutiert mit Harald Vogelsang (CFO Weidmüller) und DENEFF-Geschäftsführer Christian Noll die Pläne der Bundesregierung für mehr Energieeffizienz
Detmold. Heute besuchte Christian Haase, Bundestagsabgeordneter der CDU für den Bundestagswahlkreis Höxter-Lippe II, die Weidmüller Gruppe am Hauptsitz in Detmold. Haase: „Für eine erfolgreiche Energiewende gibt es mehrere wichtige Bausteine. Dazu zählt unbedingt, Energie intelligent zu nutzen und auch auf einen geringeren Verbrauch zu setzen. So sparen wir nicht nur Ressourcen für unsere Umwelt, sondern auch bares Geld. Energieeffizienz kann der Wirtschaft im globalen Wettbewerb einen wichtigen Vorteil verschaffen. Deswegen sind die ‚Fabriken der Energiewende‘ wie die von Weidmüller für den Industriestandort Deutschland bedeutsam. Eine kluge Politik gegen Energieverschwendung hilft, Arbeitsplätze zu schaffen, indem sie die Nachfrage nach Effizienzlösungen vom Handwerk bis zum lokalen Technologieanbieter unterstützt.“
Die Firma Weidmüller und ihre rund 4.600 Mitarbeiter, davon rund 2.000 in Detmold, unterstützen ihre Kunden weltweit unter anderem mit nachhaltigen und effizienten Komponenten und Lösungen der elektrischen Verbindungstechnik und Elektronik. Dabei setzt sich das Unternehmen nicht nur für Effizienzfortschritte seiner Kunden ein, sondern verfolgt ebenso konsequent Klimaschutzziele im eigenen Haus. Dafür wurde Weidmüller u.a. im Frühjahr 2013 vom damaligen Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler mit dem Titel „Klimaschutz-Unternehmen“ geehrt. Harald Vogelsang: „Wir können den Energieverbrauch in der Industrie in erheblichem Maße reduzieren. Die technischen Lösungen liegen längst auf dem Tisch. Energieeffizienz ist aber leider kein Selbstläufer“, so der Finanzvorstand der Weidmüller Gruppe. „Wir erhoffen uns von der Politik eine klare Strategie, bessere Anreize und Verbraucherinformationen sowie eine Qualifizierungsoffensive, um den Markt für Energieeffizienz zu beleben.“
Bei einem Rundgang durch das Unternehmen führte Helene Derksen-Riesen, Leiterin internationales Facility- und Energiemanagement bei Weidmüller, dem Bundestagsabgeordneten Beispiele für Energieeffizienzlösungen praxisnah vor. „Diese Halle arbeitet nach dem Prinzip eines Aktivhauses und kommt z.B. nicht nur ohne eine eigene Heizungsanlage aus, sondern beheizt auch noch benachbarte Gebäude“, erklärte Derksen-Riesen bei dem Rundgang. Mit den in dieser Halle umgesetzten Maßnahmen spart das Unternehmen jährlich rund 1.700 Tonnen CO2 ein. „Der hohe Effizienzgrad wird vor allem durch die ganzheitliche Umsetzung des Themas Energie- und Ressourcenschonung erreicht: - von der energieeffizienten Gebäudehülle über intelligente Gebäudeversorgungstechnik bis hin zu zukunftsweisenden Produktionsprozessen“, so Derksen-Riesen.
Gemeinsam mit Christian Noll, Geschäftsführender Vorstand der Deutschen Unternehmensinitiative Energieeffizienz (DENEFF) e.V., in der sich Weidmüller als Mitglied engagiert, übergab Vogelsang dem CDU-Kandidaten Politikempfehlungen für den Nationalen Aktionsplan Energieeffizienz (NAPE), der am 3. Dezember vom Bundeskabinett beschlossen werden soll. Zum Abschluss halbierten Haase, Vogelsang und Noll symbolisch die Energieverschwendung mit einer überdimensionalen Schere (Bild). Noll: „Wir sind sehr erfreut darüber, dass sich im Koalitionsvertrag viele gute Ansätze für eine ambitionierte Effizienzpolitik finden lassen. Damit die Entscheidung gegen Energieverschwendung aber kein leerer Konsens bleibt, muss der Nationale Aktionsplan Energieeffizienz neue wirkungsvolle Maßnahmen auf den Weg bringen. Daher hoffen wir auf Herrn Haase als einen Fürsprecher für Energieeinsparung.“
Pressekontakte:
Christian Haase, MdB, Tel.: 030/227 73840, christian.haase@bundestag.de, www.haase-christian.de
Weidmüller Gruppe, Klaus Hübscher, Projektleiter Unternehmenskommunikation, Tel.: 05231/14 29 2516, Klaus.Huebscherweidmueller.de, www.weidmueller.com
Deutsche Unternehmensinitiative Energieeffizienz e.V. (DENEFF), Christian Noll, Tel.: 030/364 097 02, Mobil: 0179/149 5764, christian.noll@deneff.org, www.deneff.org , Twitter: @deneffev