DENEFF begrüßt Einigung zu Steuerförderung von Gebäudemodernisierungen
Berlin. Bei der heutigen Ministerpräsidentenkonferenz im Bundesrat verkündete Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) einen Durchbruch bei der Frage, ob energetische Modernisierungen ab kommendem Jahr steuerlich gefördert werden sollen. Die konkrete Gegenfinanzierung soll in einer Arbeitsgruppe geklärt werden. Dem Vernehmen nach sollen dann künftig 10 bis 25 Prozent der Kosten für energetische Modernisierungen von selbstgenutzten Wohngebäuden über 10 Jahre verteilt von der Steuerschuld abgezogen werden können.
Christoph von Speßhardt, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Deutschen Unternehmensinitiative Energieeffizienz e.V. (DENEFF):
„Das ist ein großer Durchbruch nach einem viel zu langen unnötigem Streit. Die steuerliche Förderung für energetische Modernisierungen ist ein wichtiges Klimaschutz- und Konjunkturpaket. Wichtig ist jetzt eine schnelle Einigung in den offenen Detailfragen, damit die Bürgerinnen und Bürger endlich wieder Klarheit über Fördermöglichkeiten bekommen und Investitionen in die Energiewende vorankommen.“
Die DENEFF hatte bereits im Mai 2011 mit einem Umsetzungsvorschlag gemeinsam mit den Umweltverbänden WWF und NABU die steuerliche Förderung auf die politische Tagesordnung gesetzt.