DENEFF begrüßt EU-Entscheidung für verbindliches Energieeffizienzziel
Straßburg/Berlin. Das Europaparlament hat in seiner heutigen Sitzung für die Weiterführung einer Energie- und Klimapolitik mit drei Zielen (Treibhausgase, Erneuerbare, Effizienz) nach 2020 gestimmt.
Erstmals könnte demnach ein Energieeffizienzziel in Höhe von 40 Prozent für 2030 verbindlich festgeschrieben werden. Die Deutsche Unternehmensinitiative Energieeffizienz e.V. (DENEFF) begrüßt dies als großen Durchbruch.
Christian Noll, geschäftsführender Vorstand der Deutschen Unternehmensinitiative Energieeffizienz e.V. (DENEFF): „Das ist ein gutes Zeichen für die europäische Wirtschaft. Es bedeutet künftig zuverlässigere Rahmenbedingungen für Investitionen von Unternehmen, Verbrauchern und öffentlicher Hand gegen teure Energieverschwendung. Wir hoffen, dass sich nun auch der EU-Rat der Haltung des Parlaments und der Bundesregierung in dieser Frage anschließt.“
Eine Untersuchung des Fraunhofer Instituts hat gezeigt, dass in der EU ein wirtschaftliches Endenergie-Einsparpotenzial von 41 Prozent existiert. Dessen Erschließung würde die Wettbewerbsfähigkeit steigern. Haushalte und Industrie würden ab 2030 durch gesunkene Energierechnungen netto jährlich 240 Milliarden Euro einsparen und ca. 500 Milliarden Euro im Jahr 2050.
Pressemitteilung des Europaparlaments: http://www.europarl.europa.eu/news/de/news-room/content/20140203IPR34510/html/Klimaschutzpolitik-Abgeordnete-fordern-verbindliche-Ziele-bis-2030
Hintergrund Fraunhofer ISI: http://www.isi.fraunhofer.de/isi-de/x/projekte/2030-target-system.php
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